Bezirk Mittelfranken

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Stabwechsel beim Sozialpsychiatrischen Dienst Fürth

Der langjährige Leiter Anton Berndl wechselt in den Ruhestand

Carina Rabe, Foto SpDi

Fürth – Nach über 25 Jahren als Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes Fürth des Bezirks Mittelfranken wechselt Anton Berndl in den Ruhestand. Der Diplom-Sozialpädagoge hat dieses Beratungsangebot für Menschen mit einer psychischen Belastung oder einer seelischen Erkrankung mitaufgebaut. Neben zehn fest angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreuen und beraten durchschnittlich bis zu neun Honorarkräfte und zirka 50 Ehrenamtliche die Klienten. Als erster und bisher auch einziger Bezirk in Bayern ist Mittelfranken seit 1983 Träger eines eigenen Sozialpsychiatrischen Dienstes. Dieser steht allen Menschen offen, die unter psychischen Belastungen leiden, psychisch krank sind oder als Angehörige beziehungsweise Freunde davon betroffen sind. Am Standort in der Fürther Frankenstraße werden Einzelberatungen angeboten, dazu gesellen sich die sogenannte aufsuchende Hilfe im häuslichen Umfeld, offene Treffs, Gruppenangebote, Seminare zum Umgang mit Psychosen und Gesprächskreise für psychisch belastete Eltern. „Unsere Angebote sind niederschwellig, um die Hemmschwelle, sich an uns zu wenden, möglichst klein zu halten“, erläutert Anton Berndl das Konzept. Dazu arbeitet der SpDi eng mit Medizinern und Kliniken, wie den Bezirkskliniken Mittelfranken oder mit Einrichtungen wie beispielsweise der Schuldnerberatung zusammen. Ein besonderes Herzensanliegen ist dem 65-Jährigen das jüngst gemeinsam mit der Wilhelm-Löhe-Hochschule Fürth ins Leben gerufene Projekt „Angaschmoo“. Dabei unterstützen Studierende psychisch erkrankte Menschen in ihrem Alltag. Auch die Festanstellung eines EX-IN-Genesungsbegleiters beim SpDi, der seine Perspektiven als Betroffener in die Begleitung von psychisch Kranken einbringt, ist auf seine engagierte Arbeit, die psychiatrische Versorgung in Stadt und Landkreis Fürth kontinuierlich weiterzuentwickeln, zurückzuführen.

Nachfolgerin von Anton Berndl ist seit Anfang Januar Carina Rabe. Die gebürtige Stuttgarterin ist ebenfalls ausgebildete Sozialpädagogin und Master of Arts für Systemische Beratung. Die 49-Jährige arbeitete drei Jahre beim Sozialpsychiatrischen Dienst des Diakonischen Werkes in Ansbach, unter anderem in der Krisenintervention und in der Präventionsarbeit. Zuletzt war die Mutter von vier erwachsenen Töchtern beim Sozialpsychiatrischen Dienst des Diakonischen Werks im Landkreis Lörrach (Baden-Württemberg) in der Beratung und Soziotherapie wie auch im Freiwilligenmanagement und im Selbsthilfegruppenaufbau tätig. „Gemeinsam mit dem Team und den verschiedenen Akteuren in der Stadt Fürth und dem Landkreis möchte ich zu der qualitativ hochwertigen Versorgung von Menschen mit seelischen Belastungen beitragen“, so die neue Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes für die Stadt und Landkreis Fürth über ihre neue Aufgabe.

 

Hinweis für die Redaktion:Bezirkstagspräsident Armin Kroder verabschiedet Anton Berndl am Montag, den 27. Januar, ab 12 Uhr, in der Mannhofer Kulturscheune KNORR Kunst, Kultur & Feine Kost, Mannhofer Straße 44, Fürth. Dazu laden wir Sie herzlich ein. Nach der Begrüßung durch die Direktorin der Bezirksverwaltung, Manuela Eppe-Sturm, und der Ansprache des Bezirkstagspräsidenten blicken einige seiner langjährigen Wegbegleiter kurz auf das eine oder andere gemeinsame Erlebnis zurück.

22.01.2020

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