Bezirk Mittelfranken

Forum zum Thema Essstörungen

Theaterstück „Food Diaries“ erzählt vom Alltag essgestörter Frauen

 Ansbach – Das Bezirksklinikum Ansbach und das Gesundheitsamt des Landkreises Ansbach laden am Montag, den 23. Oktober 2017, um 19.30 Uhr im Rahmen des 14. Forums Essstörungen zum Ein-Personen-Stück „Food Diaries“ in die Kammerspiele Ansbach ein. Die Schauspielerin und ehemals Betroffene Susanna Hasenbach veranschaulicht mit ihrem Theaterstück realistisch den Alltag essgestörter Frauen – aber auch stets mit einer Prise Humor. In Form von Monologen, Liedern und einem Poetry Slam nimmt sie Bezug zu den verschiedenen Krankheitsbildern und vermittelt auch, dass es einen Weg aus der Krankheit heraus gibt. Anschließend stehen Prof. Dr. Mathias Zink, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Bezirksklinikum Ansbach, und Isolde Imschloß von der Kontaktgruppe „Strohhalm“ des Gesundheitsamts für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, Sitzplatzreservierungen sind nicht möglich.

Die Zahl der Betroffenen steigt

Laut dem Bayerischen Landesamt für Statistik wurden im Jahr 2014 in den bayerischen Krankenhäusern 3 177 vollstationäre Behandlungen von Patienten mit psychisch bedingten Essstörungen durchgeführt, rund 2,3 Prozent mehr als 2013 und 44 Prozent mehr als im Jahr 2000. Betroffen waren dabei nahezu ausschließlich Mädchen und junge Frauen (93,8 Prozent). Je früher Betroffene und Angehörige Hilfe suchen desto besser stehen die Chancen für eine Bewältigung der Erkrankung. Die Kontaktgruppe „Strohhalm“ sowie die Institutsambulanz des Bezirksklinikums Ansbach stehen als erste Ansprechpartner zur Verfügung. So lädt die Kontaktgruppe „Strohhalm“ lädt regelmäßig zu Gruppenabenden ein, an denen sich Betroffene im geschützten Rahmen untereinander austauschen können. Eine speziell für Angehörige eingerichtete Gruppe, bietet auch Familienangehörigen von Betroffenen Unterstützung an. Auf der psychosomatischen Station des Bezirksklinikums Ansbach bekommen Patientinnen eine mehrwöchige stationäre Therapie, die im Anschluss daran in der Tagesklinik fortgesetzt werden kann, um die Betroffenen weiter zu stabilisieren. 

13.10.2017

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