Bezirk Mittelfranken

80 Jahre danach – Veranstaltungen klären auf

NS-„Euthanasie“ in Mittelfrankens Heil- und Pflegeanstalten

Ansbach – Mit der bis in den Sommer 2021 hineinreichenden Veranstaltungsreihe „NS-Euthanasie in den mittelfränkischen Heil- und Pflegeanstalten“ erinnert der Bezirk Mittelfranken an die Frauen, Männer und Kin-der, die in den 1940er-Jahren im Rahmen der „Euthanasie“-Programme von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Allein durch die sogenannte Aktion „T4“ ließen etwa 1800 Patientinnen und Patienten aus den Heil- und Pflegeanstalten in den Gaskammern der Tötungsanstalten ihr Leben. Die Zahlen der in den letzten Kriegsjahren durch Medikamente, Vernachlässigung und Verhungern getöteten Patientinnen und Patienten gehen ebenfalls in die Tausende. Der Bezirk ist über sein Kommunalunternehmen Bezirkskliniken Mittelfranken Träger der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalten und sieht sich in einer besonderen Verantwortung, die Verbrechen der Nationalsozialisten an kranken und behinderten Menschen zu erforschen und in Erinnerung zu halten. Die Veranstaltungsreihe umfasst Führungen, Vorträge und ein Angehörigentreffen.
 

Nähere Informationen, insbesondere zu den weiteren Veranstaltungen im Jahr 2021, stehen auf der Internetseite des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de. Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ist für alle Veranstaltungen eine Anmeldung bis zwei Tage vor der Veran-staltung erforderlich. Möglich ist dies per E-Mail an bezirksheimatpflege(at)bezirk-mittelfranken.de  oder telefonisch unter 0981/4664-5002). Der Eintritt ist frei.

15.10.2020

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