Bezirk Mittelfranken

Interessantes über die „Verbotene Musik“ 

Neuer Tagungsband der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Uffenheim – Verbotene Musik, das kann nicht nur Musik in totalitären Staaten betreffen, sondern auch in verschiedenen Religionen oder aber es handelt sich um zu verbietende Musik, wenn Stücke durch diskriminierende Texte auffallen. Die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik des Bezirks Mittelfranken in Uffenheim hat zu einem Kongress zum Thema Verbotene Musik, der vorletztes Jahr in Hildesheim stattfand, einen Tagungsband herausgegeben. Dieser beschäftigt sich mit einer Vielzahl von Facetten der verbotenen Musik. Neben naheliegenden Problemstellungen wie die Musik des Widerstands während des Nationalsozialismus werden in den Aufsätzen auch weniger offensichtliche Fragen aufgegriffen, die Ruhestörung durch Musik beispielsweise. Es geht unter anderem um Liedermacher in der früheren DDR und den Missbrauch von Musik, aber auch die deutsche Rechtsruck-Szene der jüngeren Vergangenheit wird beleuchtet. Schließlich werfen Autoren den Blick über Deutschland hinaus auf den Umgang mit Musik unter anderem im Iran, in Afghanistan oder in Ghana. Thematisiert wird zudem die Ausgrenzung von Musikerinnen und Musikern durch Verbote. Veranstaltet wurde die Tagung von der Kommission zur Erforschung musikalischer Volkskulturen in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde. Der Band ist zum Preis von 22,50 Euro über die Internetseite der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, www.volksmusik-forschung.de, erhältlich. 

29.10.2020

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