SCHWARZENBRUCK – „Sport hat eine bemerkenswerte Fähigkeit, Menschen zu verbinden. Ob auf dem Spielfeld oder außerhalb, Sport lehrt uns, wie wichtig Teamarbeit, Respekt und fairer Wettbewerb sind. Heute erleben wir genau das – ein starkes, inklusives Miteinander, bei dem jeder seine Fähigkeiten entfalten kann.“ Mit diesen Worten begrüßte Mittelfrankens Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster am Dienstag die rund 630 Schülerinnen und Schüler sowie 120 Mitwirkenden beim Inklusionssportfest in Rummelsberg.
Im Jahr 2013 wurde dieses erstmalig vom Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V. (BVS Bezirk Mittelfranken) und dem Berufsbildungswerk Rummelsberg durchgeführt. Das Ziel war und ist es, Schülerinnen und Schülern mit und ohne Handicap die Möglichkeit zu geben, verschiedene Sportarten und Geräte kennenzulernen und diese ohne Erfolgsdruck auszuprobieren, denn Verlierer gibt es beim Inklusionssportfest nicht. Die Mischung der angebotenen Stationen soll das Verständnis für Menschen mit Behinderung fördern. So gibt es neben typischen Behindertensportarten wie dem Blind-Soccer, dem Rollstuhlsport, der Showdown-Platte oder dem Lichtgewehrschießen auch besondere, nicht alltägliche Sportarten wie Kerlido, Rhönrad, Cornhole oder Lenkball, in denen sich auch der Bezirkstagspräsident versuchte.
„Inklusion ist mehr als nur ein Wort. Es ist eine Haltung, die wir in unserem Alltag und auch im Sport leben sollten. Das Inklusionssportfest zeigt uns, dass sportliche Leistungen nicht durch Grenzen, sondern durch den Glauben an sich selbst und die Unterstützung anderer definiert werden“, so Forster. Nach der offiziellen Begrüßung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich frei an allen Stationen zu bewegen und diese auszuprobieren - was sie mit sichtlich viel Freude taten. Im Anschluss daran wurden die verschiedenen Sportarten und Geräte von den Teilnehmenden voller Begeisterung in Gruppen erkundet.