POMMELSBRUNN – Bereits im 14. Jahrhundert wurde in den Salbüchern des Klosters Engelthal eine zum Kloster gehörige Hofstelle in Hegendorf bei Pommelsbrunn erwähnt. Bis heute existiert dort das sogenannte „Engelthaler Gut“, allerdings als Nachfolgebau aus dem Jahr 1779. Auch eine Scheune und ein Außenkeller gehören zum Anwesen. Bei dem Wohnstallhaus handelt es sich um einen Steildachbau mit Fachwerkgiebel auf massivem Erdgeschoss. Allerdings war der Dachstuhl zuletzt schwerst geschädigt, der hangseits liegende Stallbereich eingefallen und das unter einem schädigenden Zementputz verborgene Fachwerk äußerst schadhaft. In sorgsamer Kleinarbeit renovierten die Eigentümer das alte Gebäude daher grundlegend.
Mit viel Opferbereitschaft, die auch das Wohnen in einem Bauwagen neben der zehnjährigen Dauerbaustelle mit sich brachte, führten sie zwischen September 2014 und Februar 2024 weitgehend in Eigenleistung eine Gesamtinstandsetzung des Wohnstallhauses durch. Die Kosten hierfür beliefen sich auf rund 320.000 Euro, von denen es sich bei rund 150.000 Euro um Kosten für denkmalpflegerischen Mehraufwand handelte. Für dieses Engagement in der Denkmalpflege überreichte Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster nun einen Förderbescheid über 15.000 Euro zur Förderung der Denkmalpflege an Johannes Felgner.